GIRA – BERKER – JUNG – MERTEN – BUSCH-JAEGER
Die Abbildungen aller Lichtschalter, Steckdosen bzw. Schalterprogramme auf unseren Seiten finden Sie natürlich auch auf den Webseiten der jeweiligen Hersteller. Warum also diese Seite? Hier können Sie keine Schalter kaufen und wir betreiben auch keinen Shop. Die Herstellerseiten sind oft extrem designverliebt und dadurch ziemlich unübersichtlich. Kunden finden sich da in der Regel nicht zurecht. Auf unserer Webseite versuchen wir in einer schlichten, übersichtlichen Darstellung, alle namhaften Hersteller mit allen Ihren Schalterdesigns in einem einfachen Vergleich abzubilden.
Es soll so auch einem Laien einfach gemacht werden bei seiner Elektroinstallation die Flut an verschiedenen Programmen und Designs mit ihren vielen möglichen Farb- und Materialkombinationen zu überblicken.
Unser Anliegen ist es allen Bauherren, Architekten, Planern und Installateuren eine einfache Übersicht aller Programme an die Hand zu geben um so den richtigen Schalter zu finden.
Falls Sie bei Arbeiten an Ihrer Installation unsicher sind, sollten Sie zuerst dieses empfohlene Buch mit allen anzuwendenden Regeln und Vorschriften lesen: Hier klicken*
Hier kommen Sie direkt zur Übersicht der Schalterprogramme nach Herstellern sortiert:
Wissenswertes zu Schalter und Steckdosen
Zunächst sollte man sich überlegen aus welchem Material die neuen Schalter sein sollen. Die meisten Schalterhersteller fertigen Ihre Programme inzwischen aus Thermoplast. Thermoplast ist ein relativ weicher Kunststoff der dadurch zwar bruchsicher ist, aber leider auch recht schnell verkratzt. Zudem hat Thermoplast das Problem das dieses Material nicht lichtecht ist, und durch Sonnenlicht mit der Zeit vergilbt. Extrem ist das bei Klingeltaster und Steckdose im Außenbereich zu beobachten. Schalterprogramme im Außenbereich sollten also nicht aus Thermoplast sein. Eine Alternative ist ein lackiertes Design zB. alufarben oder das Material Duroplast. Dieser Kunststoff ist hart und gut resistent gegen Kratzer. UV-Licht ist auch kein Problem. Leider wird dieses Material immer seltener angeboten. Speziell im Außenbereich sollte man also Duroplast einsetzen oder direkt zu einem höherwertigen Schalterprogramm greifen. Höherwertig bedeutet das man ein Schalterdesign auswählt welches aus Metall ist, oder aber ein Kunststoff der lackiert ist. In diesen Fällen kann das Sonnenlicht den Schaltern dann fast nichts mehr anhaben.
Bei Steckdosen im Innenbereich sollte man auch wissen das diese direkt vom Hersteller mit einer unsichtbar verbauten Kindersicherung ausgestattet werden können. Diese ist auf der Rückseite der Steckdosen-Abdeckung montiert und verschließt beide Löcher bis man einen Stecker einsteckt. Jeder kennt diese von vorne eingeklebten Kindersicherungen die hakelig funktionieren, und oft genug beim herausziehen des Stecker direkt am Stecker hängen bleiben. Die Mehrkosten für die professionelle Lösung ab Werk liegen bei etwa 2,40€.
Und da wir gerade bei Kindern sind. Es gibt mittlerweile von fast allen Herstellern Steckdosen die eine kleine weiße LED eingebaut haben und so die Funktion des Nachtlicht übernehmen können. Die LED ist dezent verbaut und die Steckdose bleibt normal nutzbar.
Es gibt auch immer häufiger Steckdosen bei denen eine zusätzliche USB-Buchse vorhanden ist. Ich rate davon allerdings ab. Gerade ändert sich der Standard von USB-A zum moderneren USB-C. Selbst wenn alle Geräte dann USB-C haben ist es nur eine Frage der Zeit bis der nächste Standard kommt. Aber wie lange wird die USB-Steckdose im Haus montiert sein, wahrscheinlich deutlich länger. Ein größeres Problem sehe ich aber in der Leistung. Die USB-Steckdosen liefern nicht genug Leistung um die Geräte schnellstmöglich zu laden. So sind heute Ladeleistungen von 20W und mehr schon üblich, und das wird noch mehr werden. Das können diese fest verbauten USB-Dosen in der Regel nicht.
Wissenswertes zu Smarthome
Kommen wir zu Smart-Home. Das wird von Kunden immer häufiger angefragt. Bei dem Wunsch nach modernen „smarten“ Schaltern die für ein Smarthome geeignet sind, empfehle ich unbedingt tiefe Schalterdosen zu verwenden und diese dann noch mit sogenannten „Putzausgleichsringen“ zu versehen. Die Mehrkosten pro Dose sind mit ca. 2,50€ sehr gering. Insgesamt kann man so sehr kostengünstig einen entsprechenden Raum hinter den Schaltern schaffen, wo sich später beliebige Module verbauen lassen. Wenn hinter dem Schalter kein Platz vorhanden ist wird es mit einer Nachrüstung unnötig schwer. In diesem freien Hohlraum können dann Smarthome Komponenten von diversen Herstellern verbaut werden. Als Beispiel nenne ich einmal Shelly, Homematic, Eltako, Froglue, usw.
Eine professionelle Smarthome Lösung wäre ein Bussystem mit KNX. Da das aber ein sehr komplexes Thema ist werde ich hier nicht weiter darauf eingehen. Lassen Sie sich dazu bitte vom Elektriker Ihres Vertrauen beraten.
Die Entscheidung für ein bestimmtes Design ist bei der Menge an sehr ähnlichen Schaltern und Steckdosen sicher nicht einfach. Wer aber für sein Bauvorhaben die Wahl für sein Schalterprogramm treffen muss, sollte diese Designentscheidung mit Bedacht treffen. Schließlich ist es eine Entscheidung für sehr lange Zeit. Bedenken Sie das das Schalterdesign natürlich auch der Mode unterliegt und somit sollte man es eher dezent angehen.
Unsere Webseite
Wir versuchen alle Abbildungen der Schalterprogramme und Steckdosen in einer ähnlichen Form darzustellen um die Programme der Hersteller vergleichbar zu machen. Vorgestellt werden die namhaften deutschen Schalterhersteller der Marken GIRA , MERTEN , BERKER , JUNG , BUSCH-JAEGER. Auf den Detailseiten des jeweiligen Schalterprogramm finden Sie noch weitere hilfreiche Angaben zu Farben, Material und Maßen usw.
Des weiteren finden Sie Preisbeispiele auf den Detailseiten um die Mehrkosten für ein höherwertiges Schalterprogramm schnell zu erkennen.
Direkt zu den Abbildungen der Schalterprogramme:
(Die fehlenden Programme werden noch ergänzt. Dies ist eine private Seite deren Pflege viel Zeit erfordert.)